Geprüfte
Qualität

Qualität und Sicherheit

Mineralwasser: mit Sicherheit Qualität

Mineralwasser ist ein Naturprodukt erster Güte – unverfälscht, streng kontrolliert und sicher versiegelt. Die natürlichen Mineralwasser-Vorkommen im Grundwasser sind  einmalige Ressourcen, deren Schutz oberste Priorität genießt.

Das Naturprodukt Mineralwasser ist eines der sichersten Lebensmittel überhaupt, denn nur Mineralwasser erhält eine amtliche Anerkennung für Qualität und Sicherheit. Mineralwasser ist ursprünglich rein und direkt ab der Quelle trinkbar. Seine charakteristische Zusammensetzung darf nicht verändert werden und es muss noch am Quellort abgefüllt werden. Um diese hohe Produktsicherheit von der Quelle bis ins Glas zu garantieren, kontrollieren die rund 150 Mineralbrunnen das Naturprodukt meist mehrmals täglich.

Doch nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den betriebseigenen Laboren analysieren das Mineralwasser regelmäßig. Auch unabhängige Prüfinstitute und Behörden, die für das Überwachen von Lebensmitteln zuständig sind, sichern die hohe Qualität regelmäßig. Direkt an der Quelle werden Stichproben entnommen, oder es finden Testkäufe im Handel statt. Damit natürliches Mineralwasser immer das reinste Vergnügen garantiert!

Natürliches Mineralwasser – Mehr Qualität geht nicht

Die Flasche als Qualitätsmerkmal

Laut der Mineral- und Tafelwasserverordnung muss Mineralwasser am Quellort in Verpackungen abgefüllt werden, die mit einem Verschluss versehen sind, der geeignet ist, Verfälschungen und Verunreinigungen des Naturprodukts auszuschließen. Der Vorgang der Abfüllung erfolgt vollautomatisiert, in sich geschlossen und genauestens kontrolliert. Die Mineralbrunnenbetriebe stellen dabei sicher, dass Mineralwasser ein hygienisch und bakteriologisch einwandfreies Naturprodukt bleibt. Frisch abgefüllt erhält jede Flasche einen fabrikneuen Verschluss und ein Etikett. Dies schreibt die Mineral- und Tafelwasserverordnung vor, um die Reinheit, Sicherheit und Frische bis zum Verbraucher sicherzustellen. Dazu gehört auch, dass Mineralwasser in der Gastronomie nur in verschlossenen Flaschen serviert werden darf. Erst vor den Augen des Gastes darf die Flasche geöffnet und das frische Mineralwasser eingeschenkt werden.

Abfüllung von Mineralwasser in Wasserflaschen

Mineralwasser-Qualität ist amtlich anerkannt

Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel, das eine amtliche Anerkennung erhält. Dafür wird die Mineralwasser-Qualität in mehr als 200 Einzeluntersuchungen kontrolliert. Welche Kriterien ein Wasser erfüllen muss, um als natürliches Mineralwasser gekennzeichnet und verkauft werden zu dürfen, ist gesetzlich geregelt. So formuliert die Mineral- und Tafelwasserverordnung für die Förderung und Abfüllung strenge Regelungen zum Schutz des Naturprodukts: Eine der Grundvoraussetzungen ist, dass das Wasser aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen stammt. Zur Bewahrung seiner natürlichen Reinheit muss Mineralwasser noch am Quellort in die für den Verbraucher bestimmten Flaschen beziehungsweise Verpackungen abgefüllt werden. Nur wenige Behandlungsverfahren sind erlaubt, wie die Zugabe oder Entnahme von Kohlensäure und der Entzug von Eisen und Schwefel. All dies geschieht auf natürliche Weise durch Belüftung oder Filtration. Die sogenannte Entschwefelung und Enteisenung wird aus geschmacklichen und optischen Gründen vorgenommen.

Wasserwissen: Abfüllung und Kontrollen

Wie wird Mineralwasser am Quellort in Flaschen abgefüllt? Welche Kontrollen werden dabei durchgeführt, um Hygiene zu garantieren?

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Erschließung von Mineralwasser-Quellen

Zunächst müssen die Mineralwasservorkommen gefunden und erschlossen werden – erst dann heißt es „Wasser marsch!“. Um einen exakten Standort für eine Bohrung festlegen zu können, sind aufwändige geophysikalische Untersuchungen der Boden- und Gesteinsverhältnisse notwendig. Geologische Karten, Bilder aus dem Erdinneren und seismische Profile helfen, eine neue Quelle zu lokalisieren. Versuchsbohrungen dauern Monate, häufig sogar Jahre. Schließlich muss das Wasser garantiert rein sein, eine konstante Zusammensetzung aufweisen und in ausreichender Menge vorhanden sein. Erst dann beginnt die Brunnenbohrung.

Ob ein Wasser den strengen Anforderungen für Mineralwasser entspricht, wird durch einen umfassenden Qualitätssicherungsprozess überprüft. Denn nur unterirdisches Wasser, das ursprünglich rein ist und eine konstante Zusammensetzung aufweist, darf als natürliches Mineralwasser bezeichnet werden. Darum wird das Naturprodukt, bevor es gewonnen werden darf, erstmal genau unter die Lupe genommen.

Qualitätssicherung von Mineralwasserquellen im Labor

Wie findet man eine Mineralwasser-Quelle?

Die Erschließung von neuen Mineralwasserquellen ist vor allem eins: höchste Ingenieurskunst. Je nach Untergrundaufbau müssen die Bohransatzpunkte festgelegt werden. Präzision ist oberstes Gebot. Schließlich kann die Erschließung einer Quelle mehrere hunderttausend Euro kosten. Bis sich die rotierenden Bohrköpfe in die unterirdischen Wasservorkommen durchgearbeitet haben, können mehrere Monate vergehen. Bevor jedoch ein neugebauter Brunnen genutzt werden kann, müssen strenge wasserrechtliche und lebensmittelrechtliche Voraussetzungen erfüllt sein. Die Quellnutzung muss genehmigt und das Mineralwasser amtlich anerkannt werden.

War es im Mittelalter noch die Wünschelrute, die die Menschen zu natürlichen Wasservorkommen führte, nutzt Dr. Thomas Leichtle, Hydrogeologe aus Aachen heutzutage neben fundierten naturwissenschaftliche Methoden seinen Geologenhammer und Kartenmaterial, um in der Natur Mineralwasserquellen zu entdecken. Im Video erklärt er anschaulich, wie er vorgeht.

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Das Mineralwasser-Etikett

Das Etikett auf der Mineralwasser-Flasche gibt wichtige Informationen wie den Namen der Quelle, Angaben zu den charakteristischen Inhaltsstoffen und zum Abfüller.

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Die Rolle von Instituten für Qualität und Schutz von Mineralwasser

Natürliches Mineralwasser ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass jede Marke eine gleichbleibende Zusammensetzung an Mineralstoffen und Spurenelementen aufweist. Auskunft darüber erteilt das Mineralwasseretikett. Es gibt dem Verbraucher Sicherheit, denn was auf dem Etikett steht, das ist auch drin. Der Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. trägt über strenge Vorgaben an seine Mitglieder dazu bei, die Qualität ihrer Produkte zu überwachen. Alle Mitglieder überprüfen in regelmäßigen Abständen die Mineralisation und ursprüngliche Reinheit ihres Mineralwassers. Die Mineralbrunnen sorgen zusätzlich selbst für die kontinuierliche Qualitätssicherung. Viele verfügen über eigene Betriebslabore oder verwenden automatische Messgeräte zur Prüfung der Leitfähigkeit des Wassers. Sie zeigt die Stabilität der Zusammensetzung des Wassers an. Die Qualität des Mineralwassers wird dann im Detail durch ein unabhängiges Institut geprüft und bestätigt.

„Wir unterstützen die Mineralbrunnen als unabhängige Prüfer bei der Qualitätssicherung ihrer Produkte. Wir prüfen beispielsweise den speziellen Mineralgehalt eines Mineralwassers.“
Sebastian Rau
Geologe und Experte für Qualitätssicherung, SGS Institut Fresenius
Videos: Von der Entstehung bis zur Abfüllung

Erfahren Sie mehr über den Weg des natürlichen Mineralwassers.

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