Natürliches Mineralwasser: Alles Gute kommt von unten – und oben!
Wenn Regen auf die Erde fällt, sickert er viele Jahre bis Jahrzehnte durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten. Hierdurch bildet sich gut geschützt in der Tiefe natürliches Mineralwasser und wird dort mit Mineralstoffen und Spurenelementen angereichert. Auch, wenn es den Menschen in Deutschland manchmal zu viel regnet: Der Regen liefert den „Nachschub von oben“ und ist neben einer nachhaltigen Nutzung der Quelle eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das Naturprodukt stets sicher und zuverlässig zur Verfügung steht.
Regen ist ein wichtiger Teil des natürlichen Wasserkreislaufs, zu dem auch Mineralwasser gehört: Fällt Niederschlag auf die Erdoberfläche, versickert das Wasser und durchströmt die verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten. Auf seinem Weg in die Tiefe wird das Regenwasser in komplexen Reaktionen und Prozessen gefiltert und gereinigt, zusätzlich nimmt es dabei Mineralstoffe und Spurenelemente auf. Schließlich sammelt sich das Wasser auf einer undurchlässigen Schicht als sogenanntes „Tiefenwasser“ oft mehrere hunderte Meter tief. Dort lagert es besonders gut geschützt vor Verunreinigungen – und wird im Laufe der Jahre zu natürlichem Mineralwasser.
Aufgrund seiner Lage und den klimatischen Bedingungen ist Deutschland ein regenreiches Land – dafür aber auch ein „Mineralbrunnenland“: Seine vielfältige Geologie, also die regional ganz unterschiedliche Zusammensetzung der Erdschichten und Gesteins-untergründe, bietet beste Voraussetzungen für die Bildung von Mineralwasser tief unter der Erde. Und das nicht nur reichlich, sondern auch vielfältig: Die Mineralwasservielfalt Deutschlands ist auf der ganzen Welt einzigartig. Über 500 verschiedene deutsche Mineralwässer gibt es, jedes mit einem unverwechselbaren Geschmack und einem individuellen Mix an Mineralstoffen. Als Naturprodukt spiegelt natürliches Mineralwasser somit seine Ursprungsregion wider. Ein Blick aufs Mineralwasser-Etikett verrät nicht nur die Zusammensetzung an Mineralstoffen und Spurenelementen, sondern auch den Quellort, an dem es abgefüllt wurde.