Mineralwasser und Whisky

Um kaum ein anderes Getränk ranken sich so viele Mythen und Meinungen wie um Whisky. Eines steht jedoch fest: Für richtigen Whisky-Genuss muss immer auch Mineralwasser auf dem Tisch stehen. Das kann in verschiedenen Varianten zum Einsatz kommen. Zum einen als Begleitgetränk und belebende Erfrischung: Ein Mineralwasser mit viel Kohlensäure eignet sich perfekt, um zwischen zwei Whiskys Gaumen und Geschmacksnerven zu reinigen und damit auf den nächsten Schluck vorzubereiten. Bei der Frage, ob das Wasser auch in den Whisky gehört oder nicht, scheiden sich die Geister. In einem schottischen Pub erhält der Gast ganz selbstverständlich einen Krug mit Wasser, um den Whisky zu verdünnen. Und was im Heimatland des Whiskys gilt, kann ja insgesamt nicht so verkehrt sein. Gerade für „Whisky-Anfänger“ ermöglicht ein Schuss Mineralwasser, sich an den Geschmack zu gewöhnen und den Whisky kennenzulernen. Um den Whisky zu verdünnen, sollte jedoch immer ein Mineralwasser ohne Kohlensäure gewählt werden. Wer neben dem geschmacklichen Aspekt auch seinen Geruchssinn aktivieren will, kommt an Mineralwasser definitiv nicht vorbei. Nur durch Zugabe von etwas Wasser erreicht man, dass der Whisky beim „Nosing“ seine gesamte Duftwelt von rauchig bis fruchtig freigibt. Um das Aroma des Whiskys zu erhalten, empfehlen sich leicht mineralisierte Mineralwässer ohne Kohlensäure.

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