Richtig trinken, besser lernen
Zuhören, mitdenken, aufschreiben, Fragen stellen und beantworten: Beim Lernen leistet das Gehirn Schwerstarbeit. Kinder und Jugendliche, die regelmäßig und ausreichend trinken, haben eine höhere Konzentrationsfähigkeit und können sich Gelerntes besser merken. Durch die Einhaltung einiger einfacher Regeln ist es ganz einfach, Schülerinnen und Schüler eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung auch während des Unterrichts zu ermöglichen.
Ohne Durst lernt es sich besser
Bereits seit 2004 trägt die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) mit der Initiative „Trinken im Unterricht“ dazu bei, ein ausgewogenes Trinkverhalten bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Studienergebnisse der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd1 haben nämlich gezeigt: Kinder lernen anhand der Trinkpausen nicht nur, auf ihren Körper und ihr Durstgefühl zu achten, auch Lern- und Denkprozesse werden durch das regelmäßige Trinken gefördert.
Um Lehrkräfte dabei zu unterstützen, ihren Schülerinnen und Schülern das Thema näherzubringen, hat die IDM verschiedene Medien entwickelt, die sowohl wissenschaftliches Hintergrundwissen zum Wasserhaushalt des Körpers vermitteln als auch praktische Tipps, zum Beispiel, welche Getränke sich als Durstlöscher eignen. Das Angebot ist zugeschnitten auf Grundschulen und die Sekundarstufe I. Es reicht von Arbeitsblättern und Übungsheften bis hin zu Bewegungsspielen und Erklärfilmen. Alle Materialien sind kostenfrei und auch online erhältlich.
Weitere Informationen und Material zum Downloaden
- Beispiele für Trinkregeln
- Nach Beendigung einer Lerneinheit gibt es eine kurze Trinkpause für alle.
- Trinken ist vor allem in Stillarbeitsphasen, bei Klassenarbeiten, Gruppen- oder Projektarbeit erlaubt.
- Trinken ist nicht erlaubt bei Frontalunterricht oder im Unterrichtsgespräch mit der Klasse.
- Trinken ist grundsätzlich während der ersten zehn Minuten einer Schulstunde möglich.
- Vor und nach dem Sportunterricht sowie in Trinkpausen währenddessen darf getrunken werden.